Im Getriebe befindet sich ein spezielles Öl, das verhindert, dass die Reibung die Komponenten des gesamten Bauteils beschädigt. Dieser Stoff muss je nach Fahrzeugmodell und -verwendung bestimmte Eigenschaften aufweisen. Welches Getriebeöl soll ich wählen?
Welche Faktoren müssen bei der Wahl des Getriebeöls berücksichtigt werden?
Auf dem Markt gibt es Hunderte von verschiedenen Getriebeölen. Bei der Auswahl des richtigen Produkts sollten Sie folgende Faktoren berücksichtigen:
- SAE-Viskosität,
- API-Qualitätsklasse,
- die im Schmierstoff verwendeten Additive,
- Anforderungen des Getriebeherstellers,
- Art des Öls – mineralisch oder synthetisch.
Auf dem Markt sind sowohl vom Hersteller empfohlene Öle als auch billigere Ersatzöle erhältlich, die den für das betreffende Fahrzeug geltenden Normen entsprechen. Die Kunden der Autowerkstatt können die in der Werkstatt verfügbaren Mittel verwenden oder ihr eigenes Getriebeöl kaufen und liefern.
Mineralische und synthetische Öle – Unterschiede
Mineralöle sollten nur in bestimmten Getriebemodellen verwendet werden. Sie sind milder als synthetische Stoffe. Sie bestehen hauptsächlich aus Substanzen natürlichen Ursprungs. Es ist wichtig zu wissen, dass die Wirksamkeit von Mineralöl bei der Schmierung von Bauteilen witterungsabhängig ist.
Synthetische Öle sind für viele moderne Autos geeignet. Sie sind langlebig und wirksam. Diese Stoffe passen ihre Eigenschaften den wechselnden Wetterbedingungen an. Schmieren Sie die Getriebeteile und schützen Sie sie vor Rost.
Welches Öl ist besser – mineralisch oder synthetisch?
Die Wahl zwischen Mineralöl und synthetischem Öl kann schwierig sein. Das hängt nämlich von der Art des Fahrzeugs und seiner Nutzung ab. Die meisten modernen Autos sollten mit synthetischen Ölen fahren. Es kommen aber auch Mineralöle für moderne Getriebe auf den Markt.
Mineralische Motorenöle werden am häufigsten für teilweise verschlissene Motoren verwendet. Das liegt daran, dass solche Zubereitungen eine deutlich höhere Viskosität aufweisen. Die Verwendung eines solchen Öls hilft dabei, den Innenraum des Motors abzudichten und den Verbrauch der Formulierung zu verringern. Bei Getrieben tritt ein solches Phänomen nicht auf. Bei gebrauchten Komponenten ist die Verwendung von Mineralölen nicht erforderlich.
Die Verwendung einer Formulierung mit höherer Dichte kann in der Tat dazu beitragen, die Getriebegeräusche zu verringern. Dies ist jedoch nur eine vorübergehende Lösung, die das Problem verdeckt, anstatt es zu lösen. Die Verwendung von Mineralöl kann daher zu schwerwiegenden Nebenwirkungen führen, die keine sichtbaren oder hörbaren Symptome hervorrufen. Dazu gehören Schäden an den Synchronisierungen, mangelnde Präzision beim Schalten, Knirschen oder Probleme beim Starten des Getriebes nach dem Einschalten des Fahrzeugs.
Getriebeöl und Empfehlungen des Herstellers
Jedes Auto unterscheidet sich in Bezug auf die Leistung, die verwendeten Komponenten und den Zweck. Aus diesem Grund legen die Fahrzeughersteller fest, welche Ölsorte für die Konstruktion eines bestimmten Fahrzeugs am besten geeignet ist. Manche Autos sollten mit mineralischen Formulierungen fahren, andere mit synthetischen. Die Empfehlungen des Herstellers sollten auch noch viele Jahre nach dem Kauf des Fahrzeugs befolgt werden, wenn das Getriebe langsam verschleißt. Der Grund dafür ist, dass die Verwendung eines Öls mit höherer Viskosität die Symptome verdecken kann, die auf erste Ausfälle der Baugruppe hinweisen.
Was sollten Sie tun, wenn Sie nicht über die Originaldokumente verfügen, die beim Kauf des Fahrzeugs vom Händler ausgestellt wurden? Die Angaben des Herstellers können manchmal anhand der VIN-Nummer abgelesen werden, die das betreffende Fahrzeug eindeutig identifiziert. Die Mitarbeiter einer professionellen Autowerkstatt wissen, wie man solche Informationen richtig liest. Auf dieser Grundlage können sie das richtige Getriebeöl für ein bestimmtes Fahrzeug auswählen.
Auswahl des Öls nach SAE und API
Die Hersteller geben die genauen Getriebeöle oft nicht an. In diesem Fall ist es sinnvoll, sich an der SAE-Viskositätsklasse und der API-Qualität zu orientieren. Diese sind in der Regel im Serviceheft des Fahrzeugs aufgeführt. Es ist jedoch zu beachten, dass Öle mit demselben API- und SAE-Wert erheblich voneinander abweichen können. Wenn Sie nicht wissen, wie Sie die verschiedenen Produkte vergleichen und die richtige Variante für Ihren Getriebebau auswählen sollen, holen Sie sich Hilfe von Spezialisten. Im Internet gibt es auch spezielle Vergleiche, die danach suchen, für welches Automodell ein bestimmtes Öl geeignet ist. Bei der Verwendung solcher Systeme ist zu bedenken, dass Fahrzeuge desselben Typs, aber neuerer Generationen, oft unterschiedliche Getriebe verwenden, was sich auf die Auswahl des richtigen Öls auswirkt.
Regelmäßiger Ölwechsel am Getriebe
Welches Öl Sie auch immer wählen, Sie sollten daran denken, dass dieses Präparat regelmäßig gewechselt werden sollte. Der Grund dafür ist, dass der Ölstand mit der Zeit sinken kann, was zu übermäßiger Reibung im Getriebe führt. Dabei bilden sich Späne, die das gesamte Bauteil verstopfen und Schäden verursachen. Selbst das beste, richtig ausgewählte Öl muss nach etwa 40.000 Kilometern gewechselt werden. Wird das Fahrzeug intensiver betrieben, kann dies sehr viel häufiger erforderlich sein.
Welches Getriebeöl soll ich wählen?
Die Auswahl an Getriebeölen ist groß. Beim Kauf eines solchen Produkts ist es ratsam, die Empfehlungen des Herstellers zu beachten. Wenn solche Informationen nicht vorhanden sind, kann das Wissen der Mitarbeiter professioneller Autowerkstätten hilfreich sein. Diese Personen können das richtige Öl auf der Grundlage der Konstruktion des Getriebes und der Parameter des Fahrzeugs selbst auswählen.
Die meisten modernen Autos verwenden synthetische Öle. Wenn für ein bestimmtes Fahrzeug eine mineralische Formulierung erforderlich ist, werden diese Informationen in der Regel vom Hersteller bereitgestellt. Das liegt daran, dass es Getriebe gibt, die nicht standardisiert sind und eine ältere Ölsorte benötigen. Die modernen Mineralstoffpräparate stehen den synthetischen in nichts nach. Die Wahl der richtigen Formulierung hängt ganz von der Konstruktion des Getriebes und seinen individuellen Bedürfnissen ab.